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Entgiftung verstehen, Blutdruck regulieren: Das kannst Du für Deine Niere tun!

 

Liebe/r Fastenfreund/in,

 

Vor kurzem haben wir Dir die Organ-Uhr aus der traditionellen chinesischen Medizin vorgestellt und Tipps gegeben, wie Du Deine Leber verwöhnen kannst. Heute wollen wir uns ein bisschen intensiver mit der Niere beschäftigen. Sie zählt wie die Leber zu den wichtigsten Entgiftungsorganen. Wenn Du schon einmal gefastet hast, weißt Du natürlich schon, wie wichtig es ist, sie mit reichlich Wasser trinken zum optimalen Arbeiten anzuregen. Doch es gibt noch viel mehr Wissenswertes. Die Niere, oder besser, die Nieren sind zum Beispiel auf das Spurenelement Zink angewiesen. Wir erklären Dir, warum und stellen Dir zwei Rezepte vor, in denen viel Zink enthalten ist.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Dörte Wilke, Ralf Moll und das gesamte Fastenteam

 

p.s. Dörte ist Foodjournalistin und Expertin für gesunde Ernährung, Basenkost, Typfasten und Intervallfasten


 Die Nieren: Geniale Filterorgane

Die Nieren sind vor allem zuständig für die Ausschwemmung von wasserlöslichen Stoffwechselendprodukten über den Urin. Zudem regulieren sie den Wasser- und Elektrolythaushalt. Im Nierengewebe wird das Blut gefiltert. Zum Beispiel Schadstoffe werden so aus dem Blut entfernt und später über den Harn ausgeschieden. Ist die Nierenfunktion gestört, setzen innerhalb kurzer Zeit erste Vergiftungserscheinungen ein. Die Nieren regeln zudem den Säure-Basen-Haushalt und die Einstellung des Blutdrucks. Halten sie Flüssigkeit zurück, steigt die Flüssigkeitsmenge im Blutkreislauf und damit der Blutdruck. Umgekehrt sinkt der Blutdruck, wenn die Nieren verstärkt Wasser ausscheiden. Erstaunlich: Jeder gesunde Mensch verfügt zwar über ein Paar Nieren, das Überleben ist aber problemlos mit nur einer möglich. Die auf den Nieren sitzenden Nebennieren gehören zu den wichtigsten Hormonschmieden unseres Körpers. Vor allem die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol werden dort gebildet.

 

 Niere in der TCM: Herrscherin des Wassers

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind die Nieren mit dem Element Wasser verbunden. Man nennt sie auch Wurzel der Lebensenergie oder sogar Speichergefäß der Lebensenergie. Das Organ beeinflusst aus Sicht der TCM Fortpflanzung und Wachstum, es steuert den Willen, stärkt Knochen und Zähne und Haar. Zudem regeln die Nieren den Flüssigkeitsverkehr. Ist diese Funktion geschwächt, kann es zu Ödemen (Wasseransammlungen im Gewebe) kommen. Kälte und Feuchte schadet den Nieren. Die TCM ordnet ihnen Gefühle wie Angst, Stress und Verzagtheit zu. Treten solche Emotionen übermäßig auf, könnte dies ein Hinweis auf eine energetische Nierenschwäche sein, ebenso wie auf körperlicher Ebene leichtes Frieren und Müdigkeit. Denn aus Sicht der TCM nähren und befeuchten die Nieren nicht nur alle Organe und Gewebe, sondern sie stärken sie auch.

 

 Wie kann ich meinen Nieren etwas Gutes tun?

Nieren mögen keine Kälte und Feuchte, vor allem, wenn sie von unten kommt. Deshalb ist es wichtig, die Füße und den unteren Bereich warm zu halten. Eine Wohltat für die Nieren ist ein ansteigendes Fußbad nach Kneipp. Man beginnt mit körperwarmem Wasser und steigert dann nach und nach die Temperatur bis auf 39 Grad. Danach die Füße gut abreiben und in warme Socken stecken, am besten aus Wolle. Das Fußbad stärkt und wirkt ausgleichend auf die Nieren.

 

 Auch mit der Ernährung kannst Du die Nieren positiv beeinflussen.

Auf zu viel tierisches Eiweiß reagiert sie gestresst, sie leidet dann unter zu vielen Säuren. Also ist auch hier Basenkost Trumpf. Achte auch auf Deine Salzzufuhr. Zuviel Salz ist genauso schlecht für die Nieren wie zu wenig. Vermeide zu salzhaltige Fertigkost, aber auch salzige Snacks. Verwende gutes, naturbelassenes Salz wie Stein- oder Meersalz. Kräuter helfen Dir, Salz zu sparen, da sie die Aromen unterstützen. Ganz wichtig ist auch die ausreichende Zufuhr basischer Mineralstoffe, allen voran Magnesiumcitrat, Kaliumcitrat und Zink. Sie sind wichtig für die blutdruckregulierenden Aufgaben der Nieren und für die Entgiftung. Sie können sogar gegen Nierensteinen und Niereninsuffizienz helfen. Zink ist vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten, es gibt aber auch gute pflanzliche Quellen wie Samen und Nüsse, insbesondere Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Paranüsse, Walnüsse und Leinsamen. Haferflocken und Hülsenfrüchte zählen ebenfalls zu den guten Lieferanten dieses wichtigen Minerals. Damit der Körper Zink aus pflanzlichen Quellen besser verwerten kann, hilft es, die Lebensmittel durch Rösten, Keimen oder Einweichen vorzubereiten und „aufzuschließen“.

 


Für Dich zum Ausprobieren:

Basische Rezepte mit guten Zink-Quellen

 

 

Porridge mit Sauerkirschen, Nüssen und Kernen

Zutaten für 2 Personen

 

  • 80 g feine Haferflocken
  • 300 ml Hafermilch
  • 200 g Früchte der Saison (z.B. Erdbeeren, Blaubeeren, Physalis)
  • 2 EL Nussmus (Mandel- oder Cashewmus)
  • 2 EL getrocknete Sauerkirschen
  • 2 EL Paranusskerne, gehackt
  • je 1 EL Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne, ohne Fett in der Pfanne geröstet

1. Haferflocken mit der Hafermilch in einen Topf geben. Sauerkirschen dazu geben und aufkochen. Für ca. 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Gegebenenfalls mit Wasser auf die gewünschte Konsistenz verdünnen.

2. Früchte abspülen, trocknen, putzen, klein schneiden.

3. Nussmus gleichmäßig unter das heiße Porridge rühren.

4. Auf zwei tiefe Teller verteilen, mit Paranüssen, gerösteten Kernen und den Früchten anrichten.

 

 

Linsensuppe mit Spinat und Tomate

Zutaten für 2 Person

  • 100 g Puy-Linsen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 6 getrocknete Tomaten (ohne Öl)
  • 2 EL Olivenöl
  • 600 ml gute Gemüsebrühe
  • 200 g TK-Spinat (in Pellets)
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 2 Tomaten
  • 2 EL Schnittlauchröllchen

1. Linsen über Nacht in Wasser ohne Salz einweichen.

2. Knoblauch fein hacken. Getrocknete Tomaten in feine Streifen schneiden. Linsen abtropfen lassen.

3. Öl in einem Topf erhitzen, Knoblauch darin unter Rühren andünsten. Mit der Brühe ablöschen. Linsen, getrocknete Tomaten und tiefgefrorenen Spinat zugeben und zugedeckt ca. 8 Minuten köcheln lassen.

4. Mit frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken, Schnittlauch unterrühren. Tomaten vierteln, zur Suppe geben. Linsensuppe in einer Schale oder einem Suppenteller servieren.


Wenn Du noch mehr für Deine Nieren tun willst:

Die besten Tipps aus der Naturheilkunde

 

Goldrute (Solidago): Die zu den Korbblütlern gehörende krautige Pflanze fällt durch ihre charakteristisch gelbe Blüte auf und zählt zu den Klassikern der Blasen- und Nierenheilkunde. Mit ihrem hohen Gehalt an Flavonoiden wirkt sie entwässernd, entzündungshemmend und krampflösend. Sie ist als Tee oder in Kapselform erhältlich und Bestandteil homöopathischer Komplexmittel.

 

 Birkenblätter (Betula): Jeder kennt den weit verbreiteten Baum mit der weißen Rinde. Als Heilmittel werden die jungen Birkenblätter verwendet. Auch sie zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Flavonoiden aus. Außerdem enthalten sie Triterpene, Vitamin C und ätherische Öle. Birkenblätter werden vor allem zu Tee verarbeitet und wirken harntreibend.

 

 Brennessel (Urtica): Auch das bei Gärtnern wenig beliebte Kraut hat eine heilende Wirkung auf die Harnorgane. Während Pfarrer Kneipp seine Patienten noch mit Brennesseln auspeitschte, um gegen Rheuma und Gelenkprobleme vorzugehen, können wir die Pflanze heute als Saft, Kapsel oder Tee anwenden. Das Flavonoid Rutin, ätherische Öle, Mineralstoffe und Silicium sorgen für die harntreibende und entwässernde Wirkung.

 

 Ralf Moll Basenkomplex mit Citraten, Brennnessel und Löwenzahn

In dem natürlichen Basenkomplex von Ralf Moll sind basische Mineralstoffverbindungen in ausgewogener organischer und anorganischer Form enthalten. Gebunden an das Salz der Zitronensäure (Citrat) werden die Mineralstoffe besonders gut vom Darm aufgenommen und können vom Körper somit sehr gut verwertet werden. Der Körper bildet durch diese Mineralstoffe körpereigene Basenreserven, die dafür sorgen, dass überschüssige Säuren der Nahrung neutralisiert und ausgeschieden werden.

 

 

Inhalt: Tri-Magnesiumcitrat, Tri-Kaliumcitrat, Löwenzahnpulver, Brennesselpulver, Erdmandel, Karottenpulver und Braunhirse. (Die Kapselhülle ist rein vegetarisch)

 

Verzehrempfehlung: 2 Kapseln täglich zu den Mahlzeiten.



 

www.fasten-shop.de / Basenkomplex



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